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Thankgrim-Denkmal

Verein

Der Thankgrim-Denkmal e.V.

Wer wir sind

Manfred Schellberg, ein Hüstener Bürger, hatte bereits in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts die Idee, in Hüsten für Thankgrim ein Denkmal zu errichten. Im Jahr 2018 brachte ein Zeitungsartikel ihn und andere Bürger aus Hüsten zusammen und sie starteten mit der Gründung eines Vereins die  Realisierung dieses Denkmals für Thankgrim. Verschiedene Spendenaktionen sowie ein Crowdfunding bei der Volksbank und ein Förderbescheid des Landes NRW brachte eine gute Basis. Die Idee des Fördergebers, zusätzlich zum Denkmal ein Projekt zu starten, das mit einer website die einzelnen Orte der Stadt verbindet, wurde von uns gerne aufgegriffen, außerdem mit dem Punkt Wege die den Zusammenhang der Orte aufzeigen soll versucht, eine Gesamtübersicht zu schaffen.  

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Gründungsmitglieder, 2018

Die Gemeinden der gesamten Stadt Arnsberg verband nach unserer Meinung eine gemeinsame Geschichte und Entwicklung, an deren Anfängen die Thankgrim-Urkunde stand, die heute noch im Landesarchiv in Duisburg archiviert ist. Das Röhr- und Ruhrtal war mindestens seit der Zeit Christi Geburt  oder auch vorher besiedelt. Das dokumentieren sicher auch die in der Thankgrim-Urkunde benannten  Zeugen, die Einwohner des Tales gewesen sein müssen und Grund und Boden bewirtschafteten.  Die Schenkung von Thankgrim an den (später) Hl. Liudger wird einem Missionar/Pfarrer eine Existenz gesichert und zu der Entwicklung einer Gemeinde der Grundstock gewesen sein.

Aus dieser Geschichte entstand die Idee, über einen Zeitstrahl die Geschichte jeder einzelnen Gemeinde zu erzählen und das auf www.arnsberger-geschichten.de  darzustellen.

Unser Antrieb ist, die Geschichte und Geschichten der Stadt mit allen Orten und der Umgebung für eine breite Öffentlichkeit kurz und übersichtlich darzustellen und näher zu bringen. Und mit Literaturhinweisen für Geschichtsinteressierte Tipps zu geben, wo sie mehr erfahren können. Wir sind offen für Beiträge, die die Seite mit kurzen, informativen Artikeln bereichern können und würden uns über Beteiligung freuen.

Marita Voss-Hageleit

Kontakt

Vorstand

Marita Voss-HageleitManfred SchellbergAnita Schnettler

Wegplaner

Karl Rosenbaum

info@thankgrim-denkmal.de

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Wir freuen uns auf Ihre Nachricht

Jedes weitere Mitglied ist uns herzlich willkommen. Bitte schreiben Sie uns unter:

info@thankgrim-denkmal.de

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Wieso gibt es ein Thankgrim-Denkmal in Hüsten?

Um die Jahreswende 801 / 802 vollzog sich in dem kleinen Dorf Hustene an der Ruhr eine brutale Gewalttat, die in einem Akt besonderer menschlicher Größe ein überraschendes Ende fand. Von Hass verfolgt, erschlägt ein Dorfbewohner einen hoffnungsvollen jungen Mann: Bosoko, Sohn des

Thankgrim. Der trauernde und verzweifelte Thankgrim sucht Rat und Beistand der Missionare um Liudger. Inzwischen tagt das örtliche Freigericht, bestehend aus freien Bauern, und verurteilt den Mörder Bruniko nach germanischem Recht zu einem Sühnegeld, dem Wergeld. Aufgrund der

Schwere des Falls, Totschlag, musste der Täter sein gesamtes Besitztum, „Erbgut“, wie es in der Urkunde heißt, als Entschädigung an Thankgrim abtreten.

Thankgrim hatte damit Genugtuung erfahren, sein Seelenheil gerettet und den Dorffrieden gewahrt. in einem überaus gro.zügigen Willensakt verzichtet er auf das Hab und Gut des Mörders, Land und Wald, Haus und Hof und alles bewegliche Gut einschließlich Vieh und schenkt es „in die Hände des Abtes Liudger“, wie es in der Urkunde steht. Damit erhält Hustene die wirtschaftliche Grundlage für eine Pfarrstelle und den Bau einer kleinen Kirche, eine der ersten im Sauerland. Form und Stil der Schenkungsurkunde vom 13. Januar 802 weisen unzweifelhaft auf einen hoch gebildeten, juristisch versierten Urheber hin. Die Urkunde muss dem unmittelbaren Diktat Liudgers entsprungen sein.

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Damit ist der Zusammenhang Kaiser Karl I., des Großen, des Missionars und Bischofs Liudger und des Kleinbauern Thankgrim und dessen beispielloser Großzügigkeit nachgewiesen.

Thankgrim hat eine ehrenvolle und nachhaltige Würdigung durch die Hüstener Bürger, die Kirche und die Öffentliche Verwaltung verdient!

Hüsten, den 01. Februar 2019

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